Über mich

1969...

…  in eine Musikerfamilie in Basel geboren, wuchs ich in Bolligen bei Bern auf, studierte nach einer A-Matur im Gymer Neufeld zuerst Germanistik, wurde Lehrerin, danach Journalistin und anschliessend Kommunikationsfachfrau, Mediensprecherin und Autorin. Ich habe bei verschiedenen Radiostationen als Redaktorin und Nachrichtensprecherin gearbeitet, für die Berner Zeitung geschrieben, eine eigene Kommunikationsagentur mit Schwerpunkt Nonprofit und Kultur gegründet. Seit 2014 setze ich mich bei fairmed.ch für eine gerechte Gesundheitsversorgung ein, gewaltfreie Kommunikation unterrichte ich bei redenistgold.ch. Zusammen mit meinem Partner, der auch der Vater unserer beiden erwachsenen Kinder ist, lebe ich in Wohlen bei Bern.

Wenn du Fragen oder Feedbacks zu meinem Roman hast, mich für eine Lesung oder ein Konzert buchen möchtest, schreib mir an post@saskiavanwijnkoop.ch.

Wenn du die Methode der gewaltfreien Kommunikation erlernen und vertiefen möchtest, schreib mir an saskia@redenistgold.ch.

Das Schreiben und ich

Alles begann mit einem Tagebuch in Taschenformat, das mein Bruder mir zu Weihnachten geschenkt hatte. Drei Tage vor meinem zehnten Geburtstag betrat ich überraschend einen neuen Kontinenten, den ich nie mehr verlassen sollte. Ich begann zu schreiben, erst Belangloses wie zu mir genommene Mahlzeiten oder zurückgelegte Wege, dann allmählich Entwürfe für Liebesbriefe, Schmähreden über zickige Freundinnen, detailgetreue Schilderungen von Pausenhofszenen und Tischgesprächen sowie therapeutisch anmutende Selbstgespräche. War ich denn auf einer einsamen Insel ausgesetzt worden, frage ich mich heute, wenn ich auf den halben Meter aneinandergereihter Tagebuchrücken von 1979 bis heute blicke.

Nun, ja und nein. Meine Kindheit war einerseits voller Trubel, andererseits auf eine zuverlässige Art einsam, wie es wahrscheinlich die meisten Kindheiten sind, würden sie nicht in einem verklärend-sentimentalen Licht erzählt. Mit dem Schreiben schlug ich vielem, was mir widerstrebte, ein Schnippchen, war in bester Gesellschaft mit den Figuren, die ich beschrieb, und Teil der Szenen, die ich mir ausmalte. Ein ganzes Heer von Wörtern diente mir rund um die Uhr, und ich gebot über sie wie eine gerechte, aber strenge Alleinherrscherin. Noch heute regiere ich unangefochten in meinen Tagebüchern, die wohl eher Monatsbücher heissen müssten, und halte fest, was ich vor dem Vergessen bewahren möchte.

Eine mitreissende Familiengeschichte von den Grachten in die Alpen, voller Humor und Poesie. Eine Ode an die Liebe und gegen das Vergessen. 

Filterlos ist mein erster Roman und ab März 2026 im Buchhandel (Zytglogge Verlag).